Gestatten, Sozialheld*innen

Seit mehr als 15 Jahren verfolgen wir die Idee von “Einfach mal machen!”. Wir wollen für gesellschaftliche Herausforderungen Lösungen in Form von Projekten anbieten und diese sozialen Probleme im besten Fall beseitigen.

Wir sind Medienschaffende aus den Bereichen Grafikdesign, Programmierung und Journalismus, die das Know-How der Medienbranche mit sozialen Themen verbinden. Wir arbeiten als Expert*innen in eigener Sache – einige mit, einige ohne Behinderung – in politischer Kampagnenarbeit und der Entwicklung von Apps für mehr Barrierefreiheit. Dabei setzen wir uns für eine gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen ein, mit einem Fokus auf Menschen mit Behinderungen.

Unser Fokus: Disability Mainstreaming

Wir sensibilisieren Menschen, Institutionen und Unternehmen dafür, dass Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe bei den verschiedensten Produkte und Dienstleistungen wahrgenommen und mitgedacht werden. Denn in den meisten Fällen werden Menschen durch Barrieren behindert und nicht durch ihren Rollstuhl oder eine Sehbehinderung. Der Abbau von Barrieren und die dadurch verbundene neue Zugänglichkeit ist ein Menschenrecht, was nicht nur behinderten Menschen zugute kommt.

Mit unserer Erfahrung unterstützen wir Unternehmen dabei, Probleme zu entdecken, neue Perspektiven einzunehmen und Lösungen zu entwickeln. Mit etwas Mut und Unternehmergeist können Firmen einen großen Mehrwert schaffen – für sich und für eine vielfältige Gesellschaft. Das ist Disability Mainstreaming.

Wie alles begann…

Die SOZIALHELD*INNEN wurden von den beiden Cousins Jan und Raul in’s Leben gerufen. Schon als Kinder hatten sie verrückte Ideen. Ihr größter Traum war es, gemeinsam einmal etwas zu gründen. Nur was?

Da ein Teil ihrer Familie südamerikanische Wurzeln hat und Raul Rollstuhlfahrer ist, wurden sie schon früh für soziale Probleme wie Armut, soziale Abhängigkeit und Mitleid sensibilisiert. Also beschlossen die beiden, in Deutschland lebend, sich sozial zu engagieren. Mit dem was sie konnten: Ideen haben und mit Freude umsetzen.

2004 fiel dann der Startschuss. Parallel zu RTLs Castingshow “Deutschland sucht den Superstar” fragten sich die beiden, ob man nicht auch mal etwas “Sinnvolles” casten könnte. Gemeinsam mit dem Berliner Radiosender Fritz starteten sie “die Suche nach dem SuperZivi” für Raul, der mit seiner Behinderung im Alltag auf Hilfe angewiesen ist. Die Aktion war ein voller Erfolg. Über 150 SuperZivi-Kandidat*innen bewarben sich und der Gewinner wurde tatsächlich Rauls Zivi.

Es war sofort klar: Es muss weitergehen. Neue Projekte mussten her. Die SOZIALHELDEN waren geboren (seit 2019 SOZIALHELD*INNEN).

Das ist nun mittlerweile ein paar Jahre her. Und aus zwei studentischen Initiatoren ist ein großes Netzwerk an Freiwilligen und ein gemeinnütziger Verein mit vielen Projekten geworden. Denn wer die Welt verändern will, braucht nicht nur Mut und gute Ideen, sondern auch ein starkes Team.

 

Warum der Name SOZIALHELD*INNEN?

Damit soziales Engagement Spaß macht und das nötige Augenzwinkern hervorruft, brauchts ein Fünkchen Ironie, ein bisschen um-die-Ecke-denken, einen Tick Andersherum und vor allem einen provokanten Namen. Für uns kann jede*r ein*e SOZIALHELD*IN sein. Denn in jedem Menschen schlummern verborgene herausragende Kräfte. Diese zu nutzen, um anderen Gutes zu tun und dabei Aufmerksamkeit zu erregen, laut zu sein, gesehen zu werden – das macht die SOZIALHELD*INNEN aus. Der Name ist dabei Mittel zum Zweck.