Einladung zum Fotografie-Workshop: Inklusion im Fokus (Bewerbungsphase abgeschlossen)

Sozialhelden e.V. lädt Organisationen ein, an einem praktischen und interaktiven 2-tägigen Fotografie-Workshop teilzunehmen, der darauf abzielt, die Darstellung von Inklusion und Diversität durch die Fotografie zu stärken. Dank der Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) können wir diese Workshops kostenlos anbieten (für insgesamt drei Organisationen). Dieser Workshop richtet sich an alle, die ihre Fähigkeiten in der visuellen Kommunikation erweitern möchten, um ihre Geschichten effektiver zu erzählen. Durchgeführt und begleitet werden die Workshops durch erfahrene Fotograf*innen und Expert*innen, die maßgeblich am Sozialheld*innen Projekt Gesellschaftsbilder.de beteiligt waren und sind.

Wir suchen Organisationen, die sich aktiv für Inklusion einsetzen und den Wert der Fotografie als Mittel zur Förderung dieses Ziels erkennen. Wenn Ihre Organisation Interesse daran hat, durch visuelle Erzählungen einen Beitrag zu leisten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Tag 1, Vormittag: Wir beginnen mit einer Einführung in die Grundlagen der inklusiven Fotografie. Hier lernen Sie, wie Sie durch Ihre Bilder starke Botschaften übermitteln können.

Tag 1, Nachmittag: Anschließend setzen wir das Gelernte in die Praxis um und arbeiten gemeinsam an ersten Fotoaufnahmen. Dieser praktische Teil soll nicht nur Ihr technisches Wissen erweitern, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität und Inklusion in der visuellen Kommunikation schärfen.

Tag 2, Vormittag: Am zweiten Tag widmen wir uns der Auswertung der entstandenen Fotos und teilen unsere Erfahrungen miteinander. Dieser Austausch ist ein wesentlicher Bestandteil des Workshops, da er Raum für Reflexion und Diskussion bietet, wie Fotografie als Werkzeug für sozialen Wandel eingesetzt werden kann. Zudem gibt es Tipps für die Zugänglichkeit (Barrierefreiheit) von Bildern im Netz. 

Foto von einer steinernen Treppe draußen. Davor eine Person im Rollstuhl ganz am Ende der Treppe. Es sind nur ihre Beine und die Ränder des Rollstuhls zu sehen.

Auswahlkriterien, Bewerbungsfrist und Zeitraum

Um eine breite Vielfalt und den größtmöglichen Wirkung zu gewährleisten, legen wir bei der Auswahl der teilnehmenden Organisationen Wert auf:

  • Geografische Verteilung: Wir streben eine ausgewogene Vertretung von Organisationen aus verschiedenen Regionen an.
  • Engagement im Bereich Inklusion: Organisationen, die aktiv zur Förderung von Inklusion und Diversität beitragen, haben Vorrang.
  • Potenzial für den Einsatz von Fotografie: Wir suchen nach Organisationen, die ein klares Interesse daran haben, Fotografie als Mittel zur Stärkung ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.
  • Bereitschaft, sich in Szene zu setzen: Wir suchen Organisationen, die Menschen in ihren Reihen haben, die nicht nur hinter, sondern auch gerne vor der Kamera stehen wollen. ;)

Achtung: Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen. Vielen Dank für das viele Interesse. Wir melden uns bis spätestens 7.6.2024 bei allen Interessent*innen zurück.

 

Bitte beachten Sie, dass aus der Bewerbung kein Anspruch auf Teilnahme am Workshop entsteht. Wir werden insgesamt drei Organisationen auswählen, mit denen wir nach der Auswahlentscheidung direkt in Kontakt treten, um die Termine abzustimmen. Unser Ziel ist es, die Workshops im Sommer bzw. Spätsommer durchzuführen, um die besten Voraussetzungen für die Fotografie und das gemeinsame Arbeiten im Freien zu schaffen. Wir freuen uns auf vielfältige und motivierte Bewerbungen, die uns helfen, einzigartige Perspektiven auf Inklusion und Diversität einzufangen.

Die Referent*innen

Anna Spindelndreier - hier klicken für mehr Infos zur Person (Foto: Wilhelm Spindelndreier)

Anna Spindelndreier ist eine engagierte und talentierte Fotografin aus Dortmund, die sich durch ihre einzigartige Perspektive und ihren Einsatz für Inklusion und Diversität in der Fotografie auszeichnet. Geboren und aufgewachsen in Hamm, Westfalen, zog es sie zum Fotografiestudium nach Dortmund, wo sie heute als freiberufliche Fotografin lebt und arbeitet[10]. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Peoplefotografie und die Darstellung von Menschen mit Behinderungen, wobei sie besonderen Wert auf Authentizität und die Sichtbarmachung von Vielfalt legt[11].

Spindelndreier ist bekannt für ihre Mitwirkung an Gesellschaftsbilder.de, einer Plattform, die sich für die inklusive Darstellung von Menschen in den Medien einsetzt. Hier hat sie an verschiedenen Projekten gearbeitet, darunter ein freies Fotoprojekt, das kleinwüchsige Frauen im Beruf porträtiert, um auf die Herausforderungen und Diskriminierungen aufmerksam zu machen, mit denen diese Frauen konfrontiert sind[4][13]. Ihre Fotos zeigen, wie Menschen im Rollstuhl durch Sport Barrieren in den Köpfen abbauen und Vertrauen in sich selbst gewinnen, was ihre Fähigkeit unterstreicht, tiefe und bedeutungsvolle Geschichten zu erzählen[8].

Neben ihrer fotografischen Arbeit engagiert sich Spindelndreier auch in der Bildungsarbeit. Sie hält Vorträge und Diskussionen, wie beispielsweise an der Hochschule Hannover, wo sie über ihre Arbeit und die Bedeutung von Inklusion in der Fotografie sprach[14]. Ihre Leidenschaft für ihren Beruf und der eiserne Wille, den sie aufbringen musste, um in der Fotobranche erfolgreich zu sein, sind inspirierend und machen sie zu einem Vorbild für viele[6].

Anna Spindelndreiers Arbeit wurde in verschiedenen Publikationen und auf Plattformen wie der taz und dem Süddeutschen Magazin vorgestellt, was ihre Anerkennung in der Fotografiebranche unterstreicht[5][8].

Quellen:
[1] https://www.annaspindelndreier.de
[2] https://www.inklusives-arbeitsleben.lwl.org/interview_anna-spindelndreier/
[3] https://www.annaspindelndreier.de/publikationen/
[4] https://dev.gesellschaftsbilder.de/detail/media?container=tag&id=1512&mediafilter=all&page=489
[5] https://taz.de/Der-Hausbesuch/!5959112/
[6] https://de.linkedin.com/posts/anna-spindelndreier-2a293b166_arbeitsinklusive-wdrde-activity-6745373785685315584-hghY?trk=public_profile_like_view
[7] https://gesellschaftsbilder.de/detail/media?container=tag&id=2756&mediafilter=all&page=7
[8] https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/rollstuhl-skating-anna-spindelndreier-87308
[9] https://www.thepowerofthearts.de/access-maker/
[10] https://www.annaspindelndreier.de/vita/
[11] https://kwerfeldein.de/2022/09/14/female-photoclub-anna-spindelndreier/
[12] https://www.youtube.com/watch?v=R650Kigf3tg
[13] https://rollingplanet.de/kleinwuechsige-fotografin-anna-spindelndreier-ich-muss-immer-150-prozent-geben/
[14] https://www.hs-hannover.de/ueber-uns/organisation/gleichstellung/2022-03-07-gleichstellungswochen-2022/vortrag-anna-spindelndreier
[16] https://gesellschaftsbilder.de/media/detail/1513
[17] https://gesellschaftsbilder.de/detail/media?container=tag&id=3572&mediafilter=all&page=23
[18] https://gesellschaftsbilder.de/index.php/detail/media?container=tag&mediafilter=all&page=31

Andi Weiland - hier klicken für mehr Infos zur Person (Foto: Anna Spindelndreier)

Andi Weiland ist Markenberater, Fotograf und erfahrener Storyteller, geboren 1985, der sich auf Porträtfotografie, Dokumentation und Reportage spezialisiert hat. Als freier Fotograf im Münsterland bringt er Geschichten von Menschen durch visuell ansprechende Kommunikationsprojekte der Öffentlichkeit näher. Weiland hat Politik- und Kommunikationswissenschaften studiert und seine Expertise in der visuellen Kommunikation für Verbände, NGOs und Unternehmen eingesetzt. Er arbeitet als Berater für Markenpositionierung bei den Guten Botschaftern in Haltern am See, wo er Marken hilft, ihre Botschaften authentisch zu vermitteln. Andi Weiland war als Projektleiter für Gesellschaftsbilder.de tätig, einem Projekt des Sozialhelden e.V., das sich für die Darstellung von Vielfalt und Inklusion einsetzt. Er hat an der Entwicklung von Leidmedien.de und Die Neue Norm mitgewirkt und ist Mitbegründer der Veranstaltungsreihe Reporter Slam. Als Workshopleiter unterstützt er die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten in kreativen und kommunikativen Bereichen. Weiland hat mit einer Vielzahl von Kunden zusammengearbeitet, darunter Aktion Mensch, die Heinrich-Böll-Stiftung, Fürst von Donnersmarck Stiftung, Malteser Hilfdienst e.V. und dem BUND. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine tiefe Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten und die Schaffung von Verbindungen durch Bilder aus.

Logo der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.